Making-of

Tanzende Farbtropfen
Diese Making-of behandelt meine hüpfenden Farbtropfen erzeugt durch Musik-Schall.
Der Subwoofer eines Lautsprechersystems legte ich in eine Plastikbox und über den Boxenausgang legte ich den Ring einer Tortenform. Über diese Konstruktion spannte ich einen schwarzen Kehrichtsack und fixierte diese Folie mit Klebeband auf den Seiten, damit sich eine plane Fläche bildete.
Eine Box mit Styroporwänden und schwarzem Hintergrund wurde zusätzlich mit Plastikschutz an den Seiten und der Front gebaut. In der Mitte platzierte ich meine präparierte Lautsprecherboxe und richtete meine Kamera und die beiden seitlichen Blitze auf das Zentrum des Geschehens aus. Unterschiedliche Farbe habe ich mit Milch verflüssigt und auf der Folie verteilt.
Der iPod wurde angeschlossen und ein Musiktitel mit viel Bass, einem schnellen Rhythmus und der nötigen Lautstärke brachte die gespannte Folie zum Vibrieren. Die darauf liegende Farbe wurde mit dem Musik-Schall und Druck in die Höhe gespritzt und diesen Moment habe ich mit der Serienfunktion von der Kamera festgehalten.
Die Einstellungen der Kamera und Blitze sind unten im Making-of der Wassertropfen-Bilder beschrieben.

Bildserie: "Tanzende Farbtropfen" > Link zum Blogpost
Wassertropfen-Bilder
Bereits mehrmals wurde ich angefragt, wie ich meine Tropfen- oder Wasserbilder fotografiere. Ich versuche hier kurz ein kleines Making-of mit Anwendungsbildern zu zeigen.

Ich verwende 3 Systemblitze, welche ich auf dem Aufsteckfuss oder einem Stativ aufsetze. Damit ich die schnellen Bewegungen auf dem Bild einfrieren kann, reduziere ich die Blitzleistung (Abbrenndauer) auf 1/64 oder 1/128. Mit dem Kabelauslöser und dem Infrarotsender auf der Kamera löse ich die Blitze gleichzeitig aus.
Da sich die Wasserspritzer nicht kontrollieren lassen schaue ich darauf, dass die Schärfentiefe im Minimum 10cm um das Objekt liegt. Die richtige Einstellung berechnet sich aus der Brennweite, Blende und Abstand zum Objekt und ich verwende dazu eine Berechnungstabelle bzw. mein PhotoBuddy-App auf dem iPhone.

Die ISO Empfindlichkeit liegt zwischen 200 und 400 (je nach Blitzleistung) und die Verschlusszeit kann ich nicht kürzer als 1/200 einstellen.
Das optimale Foto ist mir noch nie auf den ersten Anhieb gelungen. Für jedes Motiv braucht es eine gewisse Vorbereitung, viel Geduld und eine Menge Bilder um den richtigen Moment festzuhalten. Im Normalfall sind es schnell mal zwischen 100 und 500 Bilder, welche ich im Einzel- und auch Serienmodus auslöse.
Details zur verwendeten Ausrüstung könnt Ihr im Register "Meine Ausrüstung" entnehmen.

Bildserie: "Wie der Tropfen so das Wasser" > Link zum Blogpost














Bildserie: "Wasserwurf" > Link zu Blogpost




















Bildserie: "Augenblick des Eintauchens" > Link zum Blogpost














Bildserie: "Flasche leer" > Link zum Blogpost




















Bildserie: "Füll das Glas" > Link zum Blogpost