Planetenwelt aus Seifenblasen

Am vergangenen Wochenende versuchte ich mich in der Fotografie von Seifenblasen. Diese Idee hatte ich schon längere Zeit, da ich solche planetartige Bilder bereits in Zeitschriften und im Internet gesehen habe. Ich wollte solche Effekte auch auf meinen Bildern erzielen und die Idee mit weiteren, persönlichen Experimente ausbauen.

"Eine Idee muss Wirklichkeit werden können,
oder sie ist nur eine eitle Seifenblase"
(Berthold Auerbach / deutscher Schriftsteller)

Das Berner Münster leuchtet in Blau

Am 20. Mai fand der internationale Flüchtlingstag statt und rund um den Globus beleuchteten Städte ihre Wahrzeichen. Damit soll Solidarität für die 43.7 Millionen Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden, gezeigt werden.
Auch drei schweizer Städte (Bern, Genf und Zürich) beteiligten sich an dieser Aktion. In Bern wurde das Münster in blaues Licht getaucht.

"Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen
Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge"
(Ernst Ferstl / öster. Schriftsteller)

Unscheinbare Pflanzenschönheiten

Kleine, unscheinbare Pflanzenschönheiten spriessen als sogenanntes "Unkraut" oder "wildes Gewächs" aus dem Boden. Auf einem Rundgang durch mein Quartier habe ich solche Pflanzen aus wilden Wiesen, Mauernischen oder zwischen Pflastersteine gepflückt und bei mir zu Hause ins richtige Licht gestellt... Für mich faszinierend, was ich bis anhin nie richtig beachtet oder keinen Blick zu diesen am Boden "wuchernden" Grünlinge gewürdigt habe.

"Die vollkommene Blüte ist selten. Man kann sein ganzes Leben nach ihr suchen und es wäre kein verschwendetes Leben"
(unbekannt)

Background colors

Das Zusammenspiel von farbigen, musterartigen und strukturierten Hintergründe mit unterschiedlichen Trinkgläser sind das Resultat dieser ästhetischen Bilder.
Welche Wirkung und Emotionen die Bilder auslösen, überlasse ich dem jeweiligen Betrachter...?

"Im Bereich der Gefühle und Empfindungen verwechseln wir oft "wahrnehmen" mit "feststellen, dass es vorhanden ist". Das ist so ähnlich, wie wenn man meint, ein Haus zu kennen, weil man täglich daran vorbeikommt, während man es jedoch noch nie genau angesehen hat, geschweige denn von innen erlebt hat"
(Safi Nidiaye / dt. Schriftstellerin und Dichterin)